Naturschutz

Das Thema Naturschutz hat sich für uns über die Zeit des Bestehens zu einem ganz wesentlichen Kernthema entwickelt.

Wir haben mittlerweile zahlreiche Beiträge zu diesem Thema verfasst und auch den Scharpenacken im Kontext des Regionalplans betrachtet => Der Scharpenacken im Biotopverbund

Unsere Darstellungen vom Beginn unserer Aktivitäten werden wir in den kommenden Wochen noch eingehender aktualisieren.

Wildvögel
„Durch seine offene Lage am höchsten Punkt Wuppertals ist das Gebiet außerdem ein wichtiger Rastplatz für durchziehende Vogel- und Fledermausarten, wie die Bekassine oder die Rauhautfledermaus.“

Quelle: BSMW

Es ist schwer vorstellbar, dass bei einem Hundeaufkommen in der derzeitigen Größenordnung irgendein Vogel Interesse, geschweige denn den Raum hat, auf dem Scharpenacken zu rasten. Wirkliche Vogelschwärme haben wir bislang nicht rasten gesehen. Lediglich kleinere Schwärme von Mauerseglern kommen im Sommer immer wieder und freuen sich über die „Pfützen“ auf der Panzerrunde.

Update 24.3.24:

Auf einer vogelkundlichen Exkursion am 23.3.24 konnten zahlreiche Vogelarten gesichtet werden.

Angefangen mit der Rohrweihe, Rotdrossel, allen 4 Spechtarten (Klein-, Mittel-, Bunt- und Grauspecht), 30 rastende Wacholderdrosseln, Birkenzeisige, brütende Kolkraben und und und…

Amphibien
„Auch Kröten, Frösche und Molche haben hier flache, besonnte Tümpel als Laichgewässer“

Quelle: ebd.

Hinsichtlich der Möglichkeit für irgendein Amphibium in einem der Hundebadeseen zur Welt zu kommen sind wir skeptisch und haben dies bislang nicht beobachten können. Vielleicht in den eingezäunten Schutzgebieten?!

Update 24.3.24:

Konnten wir uns zu Beginn unserer Aktivitäten noch schwer vorstellen, dass Amphibien eine Chance auf dem Scharpenacken haben, so müssen wir diese Annahme heute revidieren. Es finden sich Laichvorkommen des Grasfrosch und auch ein wesentliches Vorkommen des Feuersalamanders.

Magerweiden
Die „weitläufigen magere(n) Weiden“ dürften bei gegebener ‚Düngung‘ an vielen Stellen doch nicht mehr so mager sein. Wildtiere lieben markierte Reviere. Von den Infektionsgefahren fürs eigene Tier ganz zu schweigen.

Emissionen
Lärm durch Besucherverkehr, beständig bellende Hunde, deren Schall sich über den ganzen Berg und vom Murmelbachtal hinauf trägt, schlagende Türen, Gerufe und Gepfeife.

Quelle: Internetseite der Biologischen Station Mittlere Wupper, die vom BLB übrigens auch mit dem Monitoring beauftragt ist.

Was bringt die Zukunft dem Scharpenacken?